Zahlen – Daten – Fakten

Für sein Leben in eisigen Höhen ist der Schneeleopard bestens gerüstet: Sein dichtes, rauchgraues Fell tarnt ihn und hält ihn warm. Seine extrem großen Pfoten funktionieren so ähnlich wie Schneeschuhe: Sie erleichtern ihm das Laufen über Schnee – so sinken sie weniger tief ein. Mit seinen kurzen Vorder- und langen Hinterbeinen kann der Schneeleopard breite Gletscherspalten überwinden und Beutetiere in unwegsamem Terrain erlegen. Mit seinem langen Schwanz hält er dabei die Balance.

Oberhalb der Waldgrenze, dem bevorzugten Lebensraum der Schneeleoparden, ist die Luft sehr sauerstoffarm. Deshalb brauchen die Tiere starke Lungen, um ausreichend Sauerstoff zu erhalten. Dementsprechend haben Schneeleoparden einen besonders großen Brustkorb. Große Nasenflügel wärmen die bis zu - 40°C kalte Luft vor, bevor sie in die Lungen gelangt. Als Kälteschutz dient auch ihr fast ein Meter langer, buschiger Schwanz, den sie beim Schlafen wie eine Stola um den Körper und vor die Nase legen.